Danielle Zuber Sopran

… mit einer ergreifenden Bühnenpräsenz, gestaltete die Sopranistin Danielle Zuber ihre Rolle als Agathe; der dunkle und weiche Sopranklang der Schweizerin, passte wunderbar zum Charakter dieser zerbrechlichen Figur. (…)

Süddeutsche Zeitung über „Der Freischütz“

Danielle Zuber – eine Schweizer Sopranistin

Danielle Zuber wollte eigentlich schon mit drei Jahren Opernsängerin werden. Doch dann kam zuerst Violine, Klavier und sogar noch Ballett.

Kaum hatte sie die Ausbildung an der Indiana University begonnen ging alles sehr schnell, und sie bekam ihre ersten Engagements. Die Stationen waren: Serpetta, Vespetta, Contessa, Contesse di Folleville, Catarina Cornarini, Königin der Nacht, Nedda, Frau Luna, Agathe, Hanna Glawary, Violetta Valery, Rosalinde, 1. Dame …

Die klassischen Oratorien gehören ganz klar auch dazu. Händel, Bach und Mendelssohn eben. Und Lieder? Natürlich: die auch. So z.B. die Zyklen von Schubert und Schumann, aber auch Schostakowitsch und Wolf.

Gibt es Träume? Ja, gibt es: Konstanze, die Mimi. Und die Carlotta aus dem Phantom of the Opera – ja warum denn nicht?

Danielle Zuber ist eine Schweizer Sopranistin, die zweisprachig (D/F) in Zürich aufwuchs. Im Alter von fünf Jahren nahm sie Unterricht in Violine. Später kamen Klavier und Ballett hinzu. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft zum Gesang, und nahm erste Gesangsstunden mit 20 Jahren bei Jeffery Byers am Opernhaus Zürich. Danach studierte sie bei Virginia Zeani an der Indiana University, USA., wo sie in Opera performance den Bachelor of Music erlangte. Aufgrund ihrer herausragenden Begabung, wurde sie schon nach vier Monaten zu ersten Auftritten verpflichtet. Weitere Studien absolvierte sie bei James King an der Indiana University, und bei Luciana Serra in Mailand.

Liedinterpretation erlernte sie am Salzburger Mozarteum bei Gundula Janowitz.

Danielle Zuber debütierte im leichten Sopranfach mit Vespetta aus „Pimpinone“ (Winterthur und Zürich) und Serpetta aus „La Finta Giardiniera“ (Arosa). Es folgten die Contessa aus „Le Nozze di Figaro“ (Rom) und die Contesse di Folleville aus „Il Viaggio a Reims“ (Puchheim). Die Produktion in Puchheim erhielt den Tassilo Preis der Süddeutschen Zeitung. Weitere Rollen in Bayern waren die Rosalinde aus „Die Fledermaus“ (Puchheim), Catarina Cornarini aus „Die Seufzerbrücke“ (Bad Aibling) und die Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte„ (München).

Nach einem Fachwechsel zum lyrischen Sopran sang Danielle Zuber die Nedda aus „Pagliacci“ (München), die Titelrolle in „Frau Luna“ (München), die 1. Dame aus „Die Zauberlöte“ (Puchheim) und die Agathe aus „Der Freischütz“ (Dresden).

Hinzu kamen konzertante Aufführungen von Die lustige Witwe“ (Hanna Glawary) und „La Traviata“ (Violetta Valery).

Sie wirkte bei zahlreichen Aufführungen von Oratorien wie, Händel’s „Messiah“, Mendelssohn’s „Ellias“ und Verdi’s „Missa da Requiem“, sowie Beethoven’s 9. Symphonie mit.

Eine besondere Vorliebe der Sopranistin gilt dem Liedgesang. Dazu gehören die Liederzyklen von Schubert und Schumann, die sie unter anderem bei der Süddeutschen Schubertgesellschaft München sang. Beim Deutschen Schostakowitsch Verein Berlin trat sie mit den Liederzyklen „Fabeln“ und „Satiren“ des russischen Komponisten auf.

Das selten in der Originalfassung aufgeführte „Italienische Liederbuch“ von Hugo Wolf sang sie in Zürich, Bern, Montreux, Vevey, Genf und Köln.

Danielle Zuber lebte in München, Berlin, New York, Denver. Und jetzt in der Nähe von Zürich.

 

deutsch   francais   english